Montag, 7. April 2008

Kein Platz für Rassismus bei der EM

Bei der Europameisterschaft soll es keinen Platz für Rassismus geben. Dieses gemeinsame Ziel formulierten Vertreter des Europarats, des Weltverbands FIFA und der UEFA bei einem Anti-Rassismus-Seminar mit Jugendlichen aus 30 Ländern am Montag in Rust."Die Kampagne gegen den Rassismus wird ein großer Teil der EM sein. Zu diesem Zweck laufen zahlreiche Projekte. Wir bauen dabei auch auf die Erfolge der Vergangenheit - wie bei der WM 2006 in Deutschland", erklärte der bei der UEFA für die soziale Verantwortung zuständige Patrick Gasser.
Die WM 2006 als Vorbild:

Als Beispiel für den gelungenen Ablauf einer sportlichen Großveranstaltung diente in Rust vor allem die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Nach Ansicht des Weltverbands wurden vor zwei Jahren Maßstäbe gesetzt. "Wir wollen ein Turnier ohne Rassismus. Es soll eine Atmosphäre herrschen, wir wir sie 2006 in Deutschland hatten. Der deutsche Verband hat das großartig gemacht", lobte der für die Stadionsicherheit zuständige technische Direktor der FIFA, Walter Gagg, die Arbeit des Deutschen Fußball-Bundes.(Quelle: DFB)

Parallel dazu fiel mir auch noch die von Thierry Henry und Nike kurz vor der WM 2006 veranstalte Aktion "Stand up - Speak up" ein, die sicher auch ihren Teil dazu beigetragen hat, dass sie WM06 als Vorbild für interkulturelles Zusammenleben und Feiern gesehen wird. Diese wurde von Henry ins Leben gerufen um gegen Rassismus im Fußball ein Zeichen zu setzten, nachdem immer wieder Berichte über ausländerfeindliche Geschehnisse durch die Medien gingen. Als Symbol gegen den Rassimus wurden damals ein weißes und ein schwarzes Armband verwendet.



Auch das folgende Video verdeutlicht den positiven Trend, dass sich Fußball-Stars zusammentun um gegen Rassismus zu kämpfen.

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