Mittwoch, 25. Juni 2008

Frings muss auf der Bank bleiben

Bundestrainer Joachim Löw vertraut auf die Elf aus dem Portugal-Spiel. Das deutsche Team tritt im EM-Halbfinale gegen die Türkei ohne Torsten Frings an - und wieder mit dem 4-2-3-1-System. Ballack wird von Hitzlsperger und Rolfes abgesichert.

Hamburg - Joachim Löw schenkt gegen die Türkei der gleichen Elf wie im Viertelfinale gegen Portugal das Vertrauen. Torsten Frings (Rippenverletzung) wird auf der Bank sitzen und erneut von Simon Rolfes vertreten. Der Leverkusener wird gemeinsam mit Stuttgarts Thomas Hitzlsperger die "Doppelsechs" hinter Spielmacher Michael Ballack bilden. Das hat der DFB bekannt gegeben.
Damit hat sich Löw erneut für die vermeintlich defensive Taktikvariante entschieden. An Ballacks Seite werden wie schon beim 3:2-Sieg im Viertelfinale die beiden Bayern-Profis Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger versuchen, über die Flügel Druck auf das Tor der Türken zu machen. Als einzige echte Spitze hat Löw Bayerns Miroslav Klose aufgeboten. Ballack, Podolski und Schweinsteiger werden abwechselnd in die Spitze vorstoßen - dieses System hatte gegen Portugal bestens funktioniert.

In der Abwehr wird erneut Arne Friedrich den Part des rechten Außenverteidigers übernehmen. Das Innenverteidiger-Duo bilden wie in bislang jedem Spiel von Anfang an der Bremer Per Mertesacker und Christoph Metzelder von Real Madrid. Die linke Abwehrseite gehört Phillip Lahm, der dort gemeinsam mit Lukas Podolski das Spiel nach vorne antreiben soll.

Bis zuletzt war darüber spekuliert worden, ob Frings nach seiner Verletzung aus dem Spiel gegen Österreich (mehr...) in die Mannschaft zurückkehren würde (mehr...). Der defensive Mittelfeldspieler hatte sich in der Partie eine Rippe gebrochen. Für ihn war ein spezieller Verband angefertigt worden, mit dem er trotz des Bruchs spielen könnte.

Quelle: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,562012,00.html

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