Am Tag nach dem 3:2 im Viertelfinale der EURO 2008 gegen Portugal stellte sich Bundestrainer Joachim Löw am Freitag im DFB-Medienzentrum in Tenero den Fragen der Journalisten.
"Wir haben gegen Portugal bewiesen, dass wir stark sein können, wenn wir unser ganzes Potenzial abrufen. Es war ein Spiel, bei dem beide Mannschaften Willen, Leidenschaft und Spielkultur auf einem sehr hohen Niveau geboten haben. Die UEFA hatte Baldrian und Aspirin bereitgestellt, das hat mich schon ein wenig überrascht", sagte der Bundestrainer. "Wir konnten das Spiel aber völlig ungestört verfolgen und mussten auch unsere Handys nicht abgeben. Dennoch war allein der Blickwinkel sehr ungewohnt. So weit weg war ich selten."
Ob Torsten Frings der deutschen Mannschaft im Halbfinale am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Basel wieder zur Verfügung steht, konnte Löw noch nicht abschließend versprechen: "Die angebrochene Rippe schmerzt immer noch. Torsten bekommt nun einen Tapeverband. Danach müssen wir von Tag zu Tag schauen. Zweikämpfe und schnelle Bewegungen sind momentan sicher nicht an der Tagesordnung. Wir müssen abwarten was passiert."
Ganz egal, in welcher personellen Besetzung und unabhängig von Spielsystem und Gegner, gibt der Bundestrainer für das Spiel in Basel aber erneut eine klare Marschroute vor: "Der Gegner ist mir egal, wir müssen auch im nächsten K.o.-Spiel unser gesamtes Potenzial abrufen. Denn nur so können wir unser Ziel erreichen, und das ist das Endspiel in Wien."
Quelle: DFB
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